Pavillon ja, am Brückenkopf NEIN !
Miteinander gegen den Standort !
Diesem Aufruf waren am Samstag 13. Januar 2007
ca. 150 Bürger gefolgt und trafen sich auf dem Brückenkopf
in Kappeln Ellenberg, um Ihren Protest gegen den Pavillon Standort öffentlich zum Ausdruck zu bringen.
Es wurde eine Resolution verabschiedet und fast alle Anwesenden unterstützten den Widerspruch gegen die Baugenehmigung.
Dieser Widerspruch wurde an diesem Nachmittag von
139 Bürgern unterzeichnet.
Selbst nach der Veranstaltung, bei Einbruch der Dunkelheit, fanden sich noch einige Bürger ein, um die Resolution
zu unterzeichnen.
Einige wenige Kappelner Stadtvertreter haben auch den Weg zu uns gefunden, teilweise "mittendrin", andere
beobachtend in ausreichendem Abstand.
Die so oft vertretende Meinung, es gebe keine Alternative zu diesem Standort erwies sich als definitiv falsch.
Alle Teilnehmer diskutieren konstruktiv die bereits bekannten Standortalternativen und es kamen viele neue und
ernst zu nehmenden Ideen dazu, man muss nur darüber reden.
Resolution an Stadtvertretung unterzeichnet von den Teilnehmern
der Aktion Pavillon JA, Am Brückenkopf NEIN. 13.1.2007
Weitere Gegner des Standortes: rechte Maustaste, speichern, ausdrucken, absenden.
Der genaue Wortlaut des Widerspruchs gegen die Baugenehmigung wird in wenigen Tagen hier veröffentlicht.
schlei.blog.de war schneller mit der Berichterstattung, da diesem Bericht fast
nichts hinzuzufügen ist, habe ich diesen Beitrag geklaut und hier eingefügt:
Ich hoffe, das die / der BetreiberIn von schlei.blog damit einverstanden ist,
anderenfalls bitte kurze Meldung über unser
Kontakformular. Danke
... mehr als 100 "einige Bürger" waren dem Aufruf der Grünen in Kappeln gefolgt und trafen sich am Sonnabend Nachmittag am alten Schleibrückenkopf, um gemeinsam
über die Standortfrage des Informations-Pavillons für Port Olpenitz zu diskutieren.
Die Mehrzahl der Stadtvertretung einschließlich Bürgermeister und Planer Herbert Harm waren selbstredend nicht anwesend, aber Stadtvertreterin Frau Ungethüm Ancker bewies erneut die Courage, sich gegen den Standort auszusprechen.
Torsten Pöschl, Beisitzer der Kappelner Grünen, fasste das Anliegen kurz zusammen: Die aufgerufene Aktion richte sich allein gegen den gewählten Standort des geplanten Pavillons und, das sei nachdrücklich betont, NICHT gegen das Projekt Port Olpenitz, wie es leider immer noch gerne von vielen interpretiert wird.
Gleichzeitig äußerte Pöschl Unmut und Unverständnis über die ihm von Rainer Moll angedichtete Bürgermeisterkandidatur, verkündete den derzeit bekannten aktuellen Stand aller zugehörigen Informationen [Nein, mit dem Speicher als Alternative ginge das nicht, der ist in Privatbesitz, und Nein, mit dem Prinzen habe man sich angeblich nicht einigen können, und Nein, bisher läge auch noch keine Antwort auf die Frage vor, ob denn nun der Brückenkopf Teil des ursprünglichen Architektenentwurfes ist...],
ging dann ein auf Bürgerbegehren und verstrichene Fristen, verlas eine vorbereitete Resolution an den Kappelner Bürgermeister mit dem Inhalt, die Standortfrage noch einmal zu überdenken und bat die Anwesenden um Unterschriften für die Resolution und/oder den geplanten Widerspruch gegen die Baugenehmigung, um mit Nachdruck aufzuzeigen, dass sich BürgerInnen nicht alles gefallen lassen wollen.
Nach Torsten Pöschl ergriff
Silke Brodersen Megaphon und Wort und nannte noch eine ihr vorgeschlagene Alternative zum Pavillonstandort, die, wie sie augenzwinkernd anmahnte, "durchaus eine Überlegung wert sei", nämlich Schwimmpontons. Die hätten zumindest den unabdingbaren Vorteil, sie jederzeit dort einsetzen zu können, wo sie gerade am besten hinpassen.
Übrigens: Um all denjenigen, die bedingt durch berufliche Verpflichtungen oder anderweitige Dringlichkeiten nicht dabei sein konnten, ebenfalls die Möglichkeit zu geben, ihr "NEIN" zum Standort auszusprechen, werden weitere Unterschriftenlisten -zum Beispiel in der "Palette"- ausgelegt.
Und dann bleibt abzuwarten, ob und wie sich der Bürgermeister zur Resolution äußern wird - wenn überhaupt eine Reaktion kommt.
Die Gespräche und Diskussionen unter den Anwesenden am Schluß des Treffens ließen auf jeden Fall deutlich werden, dass der Wunsch nach konkreten Informationen und mehr Aufklärung im Fall Port Olpenitz nach wie vor ebenso ungebrochen ist, wie der Wunsch nach unverbauter Sicht auf Kappelns schönste Seite.
Anmerkung:
Die Resolution ist nicht nur an den Bürgermeister, sondern auch an den Bürgervorsteher und alle
Ratsmitglieder adressiert.
Die Frage, ob denn nun der Brückenkopf Teil des ursprünglichen Architektenentwurfes ist
wurde in der Bürgerfragestunde der Bauausschußsitzung am 4.12.2006 gestellt. Bis heute, 14.1.2007
nicht beantwortet.
siehe Informationen aus dem Kappelner Rathaus
Leserbrief zur "angedichteten Bürgermeisterkandidatur"