Gegendarstellung zu Bürgermeister Aussage 18.09.2007

Bürgermeister Herr Feodoria hat im Interview mit dem Schlei Boten (18.9.2007) behauptet:
"Der Grünen-Ortsverband hat bei seiner Gründung gesagt, dass es gelte, Olpenitz mit allen Kräften zu verhindern."
Das ist von den Grünen nie gesagt worden.
Hier sagt der Bürgermeister bewußt und wissentlich die Unwahrheit.
Herr Feodoria war auf der Gründungsversammlung nicht dabei, aber er konnte im Schlei Bote vom 13.11.2006 nachlesen, dass die Grünen Olpenitz kritisch begleiten wollen, mehr Transparenz fordern und erhebliche Bedenken zu einer Bebauung des Naturschutzgebietes auf der Olpenitzer Halbinsel haben.

Nach der Gründungsversammlung haben wir in einem Schreiben an alle Ratsmitglieder nochmal unsere Haltung zu Port Olpenitz dargestellt: Olpenitz ja, aber Umweltschutzaspekte müssen unbedingt berücksichtigt werden.

In einem persönlichen Gespräch des Grünen Vorstandes und des Landtagsabgeordneten Detlef Matthiessen mit Herrn Feodoria im Januar 2007 haben wir nochmal deutlich gemacht, dass wir die Tourismus Projekte in Kappeln unterstützen, hierbei aber auch noch mal zum Ausdruck gebracht, dass die Umweltschutzverbände bei den Planungen mit einbezogen werden müssen und dass diese Projekte nur erfolgreich sein können, wenn ökologische Aspekte ausreichend berücksichtigt werden.

Falls Herr Feodoria dieses Gespräch vergessen hat, sollte er den Schlei Boten vom 23. Januar nochmal lesen, und wir müssen uns die Frage stellen, ob solche Gespräche mit dem amtierenden Bürgermeister noch einen Sinn machen.
Die Grünen sind und waren immer offen für eine ehrliche Auseinandersetzung, aber Herr Feodoria macht hier mit bewußt falschen Aussagen billigen Wahlkampf.
Ein Blick von Herrn Feodoria auf die Internetseite der Stadt Kappeln, die ihn mit A16 monatlich bezahlt, hätte genügt um festzustellen, dass diejenigen, die hier wohnen und sich für die Natur einsetzen nicht zu Prügelknaben avancieren sollten, sondern als diejenigen, die auch in Zukunft Touristen und damit Wirtschaft in der Stadt Kappeln haben wollen.