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Leserbrief Schlei Bote 19.01.2008

Kultur als Basis für eine Stadt

Zu "Braucht Kappeln mehr Geld für Kultur?" vom 16. Januar.

Es ist erschreckend, welchen Stellenwert einige Politiker der Kultur in Kappeln einräumen. Ob ein Kunstobjekt gefällt oder nicht ist eine Frage des Standpunktes, Kulturförderung aber ist es nicht.
Kultur ist Basis und nicht ein Sahnehäubchen, Basis für eine lebens- und liebenswerte Stadt. Sie ist weder vezichtbarer Luxus noch nur historisches Beiwerk, sondern ein großes Stück Lebensqualität.
Die Reduzierung öffentlich geförderter Kultur auf betriebswirtschaftliche Kriterien wird zur Verödung unserer Stadt führen.
Wenn, wie ein Kommunalpolitiker gesagt hat, "Kultur muss sich auch selbst finanzieren können" mehrheitsfähig wird, dann gute Nacht und wir werden wohl dieses Jahr zum Beispiel die Figurentheatertage das letzte Mal erleben können.
Allen, denen die allabendliche Glotze reicht, sei gesagt: Nicht nur ausreichend Jobs machen eine Stadt lebenswert, sondern in erheblichem Maße auch ein attraktives und breites Kulturangebot, insbesondere auch für Kinder und Jugendliche.
Fehlt dies, muss es nicht wundern, wenn immer mehr Bürger und auch Touristen der Stadt den Rücken kehren.
Wer jetzt die Kulturförderung auf Null zurückfahren will, leistet einen aktiven Beitrag zur geistigen Verarmung, mit fatalen Folgen.

NORBERT DICK, Kappeln

 
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