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Informationen aus dem Kappelner Rathaus
Alle Rats- und Ausschußsitzungen werden durch einen Vertreter der Kappelner Grünen besucht.
Wichtige Beschlüsse / Fragen werden hier dokumentiert.
Die aktuellen Sitzungstermine findet ihr unter
Termine
Auszug. Gedächnisprotokoll, daher alle Zitate sinngemäß.
Alle Beiträge werden nach bestem Wissen erstellt, trotzdem kann leider nicht ausgeschlossen werden, dass
mal etwas falsch wiedergegeben wird. Wir übernehmen daher keinerlei Gewähr für die Richtigkeit.
Die offiziellen Niederschriften finden Sie auf
www.kappeln.info/buergerinfo/info.php
Stadtvertretung 18.12.2019
Antrag SPD und Grüne Bürgerentscheid zur Standortfrage der Stadtbücherei Kappeln.
Diese letzte Sitzung der Stadtvertretung war ein schwarzer Tag der Debattenkultur und des Streitgesprächs.
Zum Thema Bürgerentscheid waren auch viele Bürger gekommen, diese konnten nur entsetzt sein, wie miteinander umgegangen wurde.
Beispielhaft:
- Der Bürgervorsteher hatte keine Möglichkeit seinen Wortbeitrag zu Ende zu bringen. Der LWG Fraktionschef verbat sich dies,
unter Beifall von CDU und SSW
- Eine Bürgerin konnte der Debatte nicht folgen, weil die CDU Fraktion untereinander laute Gespräche führte.
Auf die Bitte, diese Privatgespräche einzustellen, kam die Antwort Wir lassen uns nicht maßregeln
- Auf eine Bürgerfrage nur Lachen von Seiten der CDU und anderen
- Bei fast allen Wortbeiträgen der Befürworter des Bürgerentscheids abwertendes Lachen von CDU, LWG und SSW und ständiges
Dazwischengequatsche.
- CDU: Der Antrag ist anmaßend, wir kennen die Meinung der Bürger.
undsoweiter undsoweiter
CDU argumentierte: Der SPD und Grüne Antrag zum Bürgerentscheid Standort Stadtbücherei sei
ist anmaßend,
wir kennen die Meinung der Bürger.
Die LWG referierte die Historie der Entscheidung und warf einigen Personen vor, ihre Meinung geändert zu haben.
Können die noch in den Spiegel schauen? Das ist schon recht krass, wir fragen uns, können die noch
in den Spiegel schauen, die den Bürgerwillen völlig ignorieren?
Unser mit der SPD gemeinsamer Antrag wurde zuerst vom SPD Fraktionsvorsitzenden begründet.
Dann mit Ergänzungen von uns. Hier ein Auszug unseres Statements:
Es geht heute nicht darum die unterschiedlichen Positionen in der Standortfrage zu erörtern.
Offensichtlich war aber, dass die Standortfrage auch in der Öffentlichkeit ein Thema war, über das überall diskutiert wurde.
Ich erinnere auch an die bisher 6 mal stattgefundenen Bürgergespräche zur Stadtentwicklung, die letzte auch mit allen Fraktionen.
Ziel war es, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und dann auch Entscheidungen im Sinne der Bürger treffen zu können.
In dieser strittigen Frage ist ein Bürgerentscheid nur die konsequente Fortsetzung.
Ein Bürgerentscheid ist ein kraftvolles Mittel, mit dem Bürgerinnen und Bürger diese wichtige Entscheidung in die eigene Hand nehmen können.
Die Standortfrage, die durch einen Bürgerentscheid entschieden wird bekommt dadurch eine besonders starke Legitimation und
genau diese wollen wir doch alle.
Die festgefahrenen Positionen können in einer Debatte mit den Bürgern aufgelöst werden und ist in diesem Fall
eine notwendige Erweiterung der repräsentativer Demokratie.
Wenn der Bürgerentscheid heute entschieden werden sollen, haben wir die einmalige Chance im Vorfeld mit den Bürgern
in einen Dialog zu treten und unsere Positionen zu vertreten. Der Ausgang ist völlig offen.
Wie auch immer es ausgeht, die Entscheidung werden wir alle akzeptieren.
Aber wir müssen den Mut zu einem Bürgerentscheid aufbringen können, wenn wir bürgernahe Politik machen wollen.
Es ist der Mut, den wir brauchen.
Wie erwartet wurde ein
Bürgerentscheid mit Mehrheit von CDU, LWG und SSW abgelehnt.
Unser Eindruck:
Es ging in dieser Entscheidung nicht wirklich im den Inhalt, sondern um persönliche Animositäten, unter anderem
weil der Bürgervorsteher die Fraktion wechselte und wir als Grüne nicht bereit waren, den Bürgervorsteher
in seinem Amt als Bürgervorsteher abzuwählen. Nur ein nicht belegbarer Eindruck, aber es wurde in der letzten Zeit offensichtlich.
Wenn es wirklich so sein sollte, ist es ein Unding hiervon seine Entscheidung in dieser Frage leiten zu lassen.
Und wenn es nicht so sein sollte, war es trotzdem eine Frechheit den Bürgern gegenüber sich so zu verhalten.
Für uns stellte sich letztendlich die Frage, ob es sich noch lohnt, sich für diese unsere Stadt noch ehrenamtlich mit bisher
viel Energie sich einzusetzten.
Stadtvertretung 27.11.2019
Änderungsanträge
Die SPD Fraktion beantragte mit unserer Unterstützung die Absetzung des Tagesordnungspunktes
Verbleib der Bücherei. Dieser TOP wurde extrem kurzfristig, nachdem die Einladungen schon verschickt worden waren,
von der CDU beantragt und auch auf die Tagesordnung gesetzt wurde.
Begründung: Extrem kurzfristig und entgegen einer Absprache unter den Fraktionen, da ein gemeinsam (ohne SSW)
erarbeiteter Fragenkatalog zum Büchereistandort durch die Verwaltung noch nicht beantwortet werden konnte. Weiterhin lag keine
überarbeitete Beschlussvorlage vor.
Wie zu erwarten abgelehnt durch CDU, LWG und 2/3 SSW.
Bürgerfragestunde
Das Interesse war sehr groß, entsprechend viele Bürger waren erschienen. Fragen zum Büchereistandort.
Eine Bürgerin bat darum, während der Behandlung des Tagesordnungspunktes Fragen stellen zu dürfen.
Dies wurde unverständlicher Weise abgelehnt, obwohl unsere Geschäftsordnung dies erlaubt.
Verbleib der Bücherei und künftiger Standort
Der Umzug der Stadtbücherei in die Passage wurde im Eilverfahren beschlossen.
Für den Umzug stimmten CDU und LWG geschlossen, sowie 2 von 3 Stadtvertretern des SSW.
Es ging alles sehr schnell und ganze Sitzung war eine Katastrophe, insbesondere für die anwesenden Bürger.
Von Seiten der SPD wurde nochmal auf die Bürgerbefragung hingewiesen, hier sprechen
sich die Bürger mit großer Mehrheit für den jetzigen Standort aus. Von CDU Seite kam der Einwand, dass die Befragung
vom Förderverein der Bücherei Buchstützen gemacht worden wäre (und wenn schon, das ist auch legitim).
Diese Aussage ist einfach nur falsch. Die Befragung wurde von Stadtvertretern gemacht und so sollte es auch sein,
dass gewählte Stadtvertreter immer wieder den Kontakt zu den Menschen suchen.
Weiterhin der Vorwurf, dass nicht alle 9000 Einwohner befragt worden sind.
Unglaublich wie hier argumentiert wird. Reif fürs Kabarett. Ebenso der Einwand des SSW, die Bürger hätten sich schon
vorher informieren und ihre Fragen stellen können. Bürgernähe sieht anders aus.
Wir haben nochmals auf die Folgekosten eines Umzuges hingewiesen. Es wird darauf hinauslaufen,
dass bei einem Umzug ein stadteigenes Gebäude aufgegeben wird und viel öffentliches Geld in die langfristige
Anmietung und Renovierung einer externen Immobilie ausgegeben wird.
Der Umbau unserer eigenen Immobilie in bester Lage würde zu 2/3 der Kosten gefördert. Bei Umzug verzichtet die Stadt
bei den jetzt geschätzen Kosten auf Fördergelder von fast 700000 Euro.
Völlig unverständlich, dass die Entscheidung jetzt mit knapper Mehrheit so gefallen ist.
Und es sollte noch schneller gehen, die CDU beantragte "
Schluss der Debatte".
Dies wurde mit 13 zu 11 Gegenstimmen dann auch so beschlossen. Damit war die Debatte abgewürgt
und viele der anwesenden Bürger gingen nur noch kopfschüttelnd nach Hause.
Stadtvertretung 30.10.2019
Einwohnerfragestunde
Es hatten sich mehrere Bürger zur Stadtbücherei zu Wort gemeldet.
Aus gegebenen Anlaß, musten wir nochmal darauf hinweisen, dass laut Gemeindeordnung nicht nur Fragen gestellt
werden können, sondern Einwohner auch das Recht haben Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten.
Beratung und Beschlussempfehlung zum künftigen Standort der Stadtbücherei Kappeln
Unsere Position
Wirklich sinnvoll für die Bücherei ist nur der Verbleib im jetzigen Gebäude in der Schmiedestrasse, sowohl fachlich,
als auch aus Kostengründen.
Es ist beste Lage mit viel Besucherströmen, dies wird am Deekelsenplatz nicht erreicht werden können.
Mehrere Ebenen sind kein Problem, diese können barierefrei erreicht werden. Viele andere öffentliche Bibliotheken
haben ebenfalls mehrere Ebenen, teilweise bis zu 4. Zusätzliches Personal ist ebenfalls nicht zwingend erforderlich,
wie die Gegenseite immer behauptet.
Kostenaspekte:
Es macht überhaupt keinen Sinn, ein städtisches Gebäude mehr oder weniger aufzugeben und externe Räume anzumieten,
insbesondere dann, wenn eine Sanierung für die Bücherei zu 2/3 gefördert wird.
Die Stadt würde bei einem Umzug damit auf über 640000 € verzichten, das kann nicht im Interesse der Stadt sein.
Es ist ein älteres Gebäude, aber es wäre dann fit für die nächsten Jahrzehnte.
Die Frage stellt sich auch, warum für eine zeitlich begrenzte Zeit 500 m² angemietet werden sollen,
deutlich mehr Fläche, als die Bücherei jetzt hat.
Die Frage, was bei einem Umzug mit dem Bestandsgebäude passieren soll, ist völlig unbeantwortet.
Die Befürworter eines Umzuges klammern dies völlig aus.
Es war eine hitzige Dabatte, sowohl wir, als auch die ganze SPD Fraktion haben sich sehr engagiert für eine Verbleib
im jetzigen Gebäude ausgesprochen. Unschön war, dass wir während unseres Wortbeitrages wieder unterbrochen wurden,
diesmal vom Sitzungsleiter / Bürgervorsteher. Es lagen Zahlen vor, diese wurden wieder angezweifelt und
durch unbelegte Phatasiezahlen ersetzt.
Schlussendlich wurde durch einen knappen Mehrheitsbeschluss die Entscheidung vertragt, bis genauere
Zahlen und Informationen vorliegen.
Bauausschuss 21.10.2019
Beratung und Beschlussempfehlung zum künftigen Standort der Stadtbücherei Kappeln
Obwohl hier noch erheblicher Beratungsbedarf besteht, beantragte die CDU die Absetzung dieses Punktes.
Begründung war, fehlende Zuständigkeit. Wir und SPD haben sich dagegen ausgesprochen.
Unser Eindruck war, eine Debatte wurde schlicht nicht gewünscht.
CDU, LWG und SSW stimmten für die Absetzung. Ein Trauerspiel.
Sozialausschuss 16.10.2019
Nur ein Tagesordungspunkt:
Beschlussempfehlung zum künftigen Standort der Stadtbücherei Kappeln
Zur Erinnerung die 3 Varianten:
- Sanierung des Bestandsbebäudes mit einem 2/3 Zuschusses aus der Städtebauförderung, die Bücherei bleibt dann dort
- Abriss und Neubau des Bestandsgebäudes
- Anmietung einer Immobilie in der Passage
Hier im Sozialausschuss wurde nur über den Standort beraten, bleibt die Bücherei in der attraktiven Schmiedestrasse oder Umzug
in die Passage am Deekelsenplatz.
Diese Entscheidung hat weitreichende und langfristige Folgen. Umso erstaunlicher, dass der Ausschuss nur in
Minimalbesetzung der Mandatsträger besucht wurde. Der SSW war überhaupt nicht vertreten, ein Unding.
Die Sitzung begann mit einem nicht endenden wollenden Monolog der LWG, hier war von Emotionen und angeblicher Vernunft
die Rede, über weite Strecken aber einfach inhaltsleer.
Wir hatten unsere Position für Sanierung und Verbleib der Bücherei in der Schmiedestrasse dargelegt.
Leider immer wieder unterbrochen von Dazwischenreden von einigen CDU Vertretern, das ist keine Debattenkultur
und einfach frech wenn andere Standpunkte vorgetragen weden.
Sowohl aus fachlicher und finanzieller Sicht kommt eigentlich nur der alte Standort in Frage.
Es ist allerbeste Lage, hat besonders in der Saison viel Laufkundschaft, die die Bücherei besuchen und dann auch Veranstaltungen
dort besuchen. Es gibt innerhalb der Bücherei einen gern benutzten Lesegarten und in der 1. Etage auch eine große Terasse.
Die Lichtverhältnisse sind optimal. Das alles ist in der Passage nicht gegeben.
Trotz der Notwendigkeit eines Aufzuges ist dieser Standort mittel- und langfristig auch aus Kostengründen
die bessere Entscheidung. Eine einfache Rechnung belegt dies, auch wenn die Befürworter des Umzuges dies stets bestreiten.
Es ist auch absolut kontraproduktiv aus einer kommunalen Immobilie auszuziehen und etwas externes in schlechtere
Lage anzumieten. Dies bedeutet auch Verzicht auf Mittel des Städtebauförderungprogramm in Höhe von ca. 640000 €
zu verzichten. Das alles ist erheblich zu Nachteil für Kappeln. Hinzu kommt, dass die Nutzer der Bücherei
überhaupt nicht gefragt wurden.
Von einer CDU Stadtvertreterin wurde gar sinngemäß geäußert, das wir zu blöde sind, die Vorteile des Umzugs in die Passage
zu sehen. Wir sind immer bereit mit allen anderen Fraktionen um den besten Weg ernsthaft zu debattieren, aber
solche Äußerungen machen dies alles zunichte.
Bemerkenswert auch die Position der SPD. In ihrem öffentlichen Aushängekasten steht immer noch, dass die SPD sich für Variante 1
(Sanierung und Beibehaltung des jetzigen Standortes) entschieden hat. Beide SPD Vertreter haben sich aber jetzt ganau dagegen entschieden.
Dies grenzt schon hart an Täuschung der Bürger.
In der Abstimmung haben sich dann alle anderen anwesenden Fraktionen gegen eine Beibehaltung des jetzigen Standortes entschieden.
Lediglich unsere 2 Grünen Vertreter haben dafür gestimmt.
Wirtschaftsausschuss 25.9.2019
Ergebnisse Erstberatung Klimaschutz in Kappeln
Es wurden die Ergebnisse der Erstberatung zum Klimaschutz in Kappeln ausführlich vorgestellt.
Nachzulesen
---> hier der Endbericht ...
Als eine Maßnahme sollte ein KlimamanagerIn eingestellt werden(gefördert). Der Bürgermeister nimmt hierzu mit anderen
Umlandgemeinden Kontakt auf.
Einrichtung von Fahrradboxen im Stadtgebiet.
Grundlage zur Einrichtung von Fahrradboxen war
--> unser Antrag hierzu.
Geplant sind Boxen, Schließfächer (auch mit Stromanschluss zum Aufladen der Akkus); bügel im Südhafen und Boxen am ZOB.
Die Planungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Es werden 40T € im Hashalt bereitgestellt, alledings mit Sperrvermerk bis
die Planungen endgültig abgeschlossen sind.
Bei 2 Enhaltungen angenommen.
Antrag der Grünen zur Teilnahme am Stadtradeln 2020
--->
unser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die Vorbereitungen und Findung einer Planungsgruppe muss allerdings von uns übernommen werden, da weder die Verwaltung
über ausreichend Resourcen verfügen würde. Vorbereitung durch die WTK würde weiteres Geld kosten was wohl
nicht mehrheitsfähig gewesen wäre.
Es werden im Haushalt hierfür 3500 € bereitgestellt.
Hier mehr zu
---> Stadtradeln.
Bauausschuss und Sozialausschuss 15.7.2019
Kostengegenüberstellungen zur Entscheidungsfindung in Bezug auf den Verbleib der Bücherei
Dieser TOP wurde zusammen mit dem Sozialausschuss behandelt.
Ursprünglich waren 3 Varianten im Spiel:
- Sanierung des Bestandsgebäudes. Kosten 970T € mit 2/3 Förderung durch Städtebauförderung Programm
- Abriss und Neubau. Kosten 2300T €
- Verkauf und Anmietung von anderen Räumen
Extrem kurzfristig kam von der Verwaltung eine 4. Variante ins Spiel:
Anmietung eines Ladengeschäftes in der Stadtpassage. Bestandsgebäude bleibt im Eigentum der Stadt.
Für uns kommt nur Variante 1, Sanierung, in Betracht.
Abriss / Neubau sowie Verkauf kommt überhaupt nicht in Frage, das wäre Verschwendung von städt. Tafelsilber.
Über eine längerfristige Anmietung der seit Jahren leerstehenden Stadtpassage würde sich bestimmt der Vermieter freuen,
unser erster Eindruck ist aber, dass diese Immobilie aus fachlicher Sicht für eine Bücherei ungeeignet ist, schon alleine
wegen der schlechten Lichtverhältnisse.
Hinzu kommt, dass es aus städt. Sicht überhaupt keinen Sinn macht, etwas anzumieten, wenn ein kommunales Gebäude vorhanden ist
und damit Verschwendung von städt. Vermögen.
Wie es sich abzeichnet, preferiert die CDU Fraktion diese Anmietung. Ein Gegenargument war, dass eine Förderung der Sanierung
ja auch Steuergelder sind. Wie bitte? Genau dafür sind Steuergelder da, in diesem Fall Förderung von Bildung und Kultur.
Ganz vergessen wurde auch, dass sich vor einiger Zeit uber 2000 Menschen und Nutzer der Bücherei für den
vorhandenen Standort ausgesprochen haben.
Es wurde erstmal kein Beschluss gefasst.
Historische Würdigung von Nestle
Nachdem der Nestleweg in Am Südhafen umbenannt wurde, kam von einigen ehemaligen Nestle Mitarbeiter der Wunsch zur historischen
Würdigung die Kaianlage in Nestle-Kai und die Grünanlage in Nestle-Grünanlagen umzubenennen.
Dies kann bei uns keine Unterstützung finden. Nestle war ein großer Arbeitgeber in Kappeln und die Mitarbeiter haben
1998 für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze gekämpft. Dies findet auch unsere Anerkennung.
Aber: Der Nestle Konzern steht seit jahrzehnten unter massiver internationaler Kritik,
nachzulesen hier ...
Dieser Konzern ist seine ethischen Verantwortung nicht gerecht geworden, hier sind wir der gleichen
Auffassung wie die LWG Fraktion. Deshalb Ablehnung auch durch uns. Bei 3 Ja 4 Nein und ein paar Enthaltungen abgelehnt.
Bauausschuss 15.7.2019
Nachnutzung Mühlenumfeld
Es wurden mögliche Nutzungen debattiert, die förderungsfähig sind. Anders als die CDU, die ein reines Heimatmuseum vorschlug,
halten wir eine gemischte Nutzung für sinnvoller. Im Ergebnis schlägt der Ausschuss die Einrichtung eines
Kunst- und Kulturzentrums mit musealer Nutzung vor. Eine Cafè-Nutzung sollte nur nichtgewerblich sein.
Eine förderfähige Konzeptstudie über die Nachnutzung wird ein externes Büro erarbeiten.
Antrag Bündnis 90/Die Grünen auf eine Zertifizierung der Stadt Kappeln als Fußgänger- und Fahrradfreundliche Kommune
Unser Antrag:
Die Stadt Kappeln
strebt eine Zertifizierung als Fußgänger- und Fahrradfreundliche Kommune an.
Als eine wesentliche Voraussetzung ist eine konzeptionelle Grundlage der Radverkehrsförderung
erforderlich. Um dies zu erreichen nimmt die Stadt Kappeln am EU weiten BYPAD Verfahren teil.
Warum? Begründung:
Seit Jahren wird in Kappeln über eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur debattiert. Passiert ist bisher nur sehr wenig.
Um dies zu beschleunigen, sollte sich Kappeln ein konkretes Ziel setzen: Zertifizierung als fahrradfreundliche Kommune. Die beschlossene
Einrichtung einer Projektlenkungsgruppe Verkehr wird eine strategische Ausrichtung nicht alleine leisten können.
Deshalb schlagen wir vor, dass Kappeln am europaweiten
BYPAD Verfahren teilnimmt.
Hierdurch können Stärken und Schwächen herauskristallisiert wwerden und mit Hilfe von fachkompetenten Auditoren in Zusammenarbeit
mit Verwaltung, Politik, Verbänden und Bürgern ein Maßnahmenpaket erarbeitet werden.
Unser Antrag wurde von allen anderen Fraktionen (SPD, CDU, LWG, SSW) mit unterschiedlicher Begründung abgelehnt.
Ein Argument ist, dass es die neue Projektgruppe erarbeiten werde. Wir hoffen dies auch, glauben aber zum jetzigen Zeitpunkt
nicht, dass ohne Unterstützung von Fachleuten außer ein paar Einzelmaßnahmen, etwas substanzielles dabei herauskommen wird.
Fazit: Es wird immer wieder gesagt, dass Kappeln fahrrad- und fußgängerfreundlicher werden soll, letztlich
sind dies aber über die Jahre nur Lippenbekenntnisse, wenn es konkret werden kann, werden konkrete Maßnahmen abgelehnt.
Antrag SPD zum Bau eines Parkdecks
Zusätzliche Parkdecks an der Bundesstrasse, Kostenpunkt eine knappe Million.
Ablehnung von uns: Es liegen überhapt keine belastbaren Zahlen über den Bedarf vor. Außerhalb ein paar Wochen
in der Saison, werden diese Flächen leerstehen, dies ist wirtschaftlich überhaupt nicht darstellbar.
Mehr Parkflächen für KFZ passen nicht in die Zeit. Ziel einer Verkehrswende und des Klimaschutzes muss es sein,
weniger KFZ Verkehr in die Stadt zu bringen. Ein neues Parkdeck ist da kontraproduktiv.
Dieses Geld ist besser in eine vernünftigte Fahrradinfrastruktur angelegt.
Bezeichnend bei allen anderen Fraktionen war: Es wurde hierüber deutlich länger debattiert als bei dem TOP vorher,
Verbesserung Fahrradinfrastruktur, obwohl jede Fahrradnutzung auch einen weiteren Parkplatz schafft.
Ein Beschluss wurde noch nicht gefasst.
Stadtvertretung 26.6.2019
Urlaubsbedingt konnten nur 2 unserer Stadtvertreter teilnehmen.
Erstellung eines Verkehrskonzeptes (Anregung aus der Einwohnerversammlung)
Dies wurde, wie zu erwarten, wieder abgelehnt, obwohl diese Forderung diesmal von den Kappelner Bürgern kam.
Unterstützt wurde dieser Antrag von uns, SPD und leider nur einem Stadtvertreter des SSW. 9 Ja und 11 Nein Stimmen von mehrheitlich SSW,
alle LWG und CDU Stadtvertreter.
Die Nein Sager haben dann die Einrichtung einer Projektlenkungsgruppe Verkehr beschlossen.
Es ist davon auszugehen, dass diese Laienspielgruppe keine strategischen Ergebnisse erarbeiten wird. Völlig unklar ist,
wer diesen Arbeitskreis einberufen wird und diesen koordiniert. Traurig aber wahr, Verkehrsplanung und Schaffung
einer zukunftsweisenden Radverkehrsplanung wird erstmal Stückwerk bleiben.
Mandatsaufgabe
Zum Schluss der Sitzung werden Frau Bente Reimer und Herr Rainer Moll wegen Aufgabe ihrer Mandate verabschiedet.
Nach der CDU zeigt jetzt auch die SPD Auflösungserscheinungen so kurz nach der Kommunalwahl.
Bauausschuss 17.6.2019
Verwaltungsangelegenheiten
Nach über einem Jahr in Verzug findet jetzt endlich die nächste Verkehrsschau mit dem Kreis am 12.9.2019 statt.
Vor längerer Zeit wurden im damaligen Verkehrsausschuss Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur beschlossen,
da jedoch hier der Kreis ein Wort mitreden muss, sollte dies auf einer Verkehrsschau zum Thema gemacht werden.
Es ist ein Trauerspiel, dass die Umsetzung teilweise Jahre dauert.
F - und B Plan Südhafen
Hier Abwägung der Stellungnahmen. Ein immer wieder auftretendes Problem ist die Schadstoffbelastung durch die Dampfeisenbahn.
Es wurden Gutachten erstellt, die eine Bebauung zulassen.
Sowohl das Luftschadstoffgutachten als auch das Geruchsgutachten sind aus unserer Sicht nicht wirklich belastbar. Es werden
viele Grenzwerte angeführt, aber eine Messung hat nicht stattgefunden. Es wird lediglich vermutet, dass Schadstoffgrenzwerte
nicht oder nur selten überschritten werden. Bewertet wurden lediglich Anheizzeiten, Standzeiten blieben unberücksichtigt.
Auch die massiven Beschwerden der Anwohner und Nutzer der angrenzenden Marina sind nicht hinreichend berücksicht worden.
Damit es dort endlich weitergeht haben wir zugestimmt bzw. uns enhalten.
Es sollte in Zukunft aber über eine umweltfreundlichere touristische Nutzung der Bahnstrecke nachgedacht werden, es gibt
Alternativen
---> Fahrraddraisinen.
Erstellung eines Verkehrskonzeptes (Einwohnerversammlung)
Nachdem
unser Antrag von 2017 zur Erstellung eines umfassenden Verkehrskonzeptes, Schwerpunkt Verbesserung der
Fahrradinfrastruktur am 23.4.2019 im Bauausschuss durch CDU, LWG und SSW endgültig abgelehnt wurde, war das Thema
wieder auf der Tagesordnung.
Zwischenzeitlich hat eine Einwohnerversammlung stattgefunden, auf der fast einstimmig ein umfassendes Verkehrskonzept
mit Schwerpunkt Fahrrad gefordert wurde. Dieser Bürgerwille muss dann in den städtischen Gremien behandelt werden.
Einen konkreten Beschlussvorschlag gab es nicht. Der Bürgerwille nach einem Verkehrskonzept wurde vorher
auch in allen bisher 6
Stadtgesprächen geäußert,
ebenso in einer Umfrage des Bürgervorstehers.
Eine große Koalition aus CDU, LWG und SSW hat dies wieder verhindert. Stattdessen zauberte unvermittelt die CDU einen Antrag aus dem Hut,
der eine Projektlenkungsgruppe Verkehr vorschlug. Zufällig hat heute auch ein Facharbeitskreis
von
RAD.SH stattgefunden, in diesem Arbeitskreis ist auch Kappeln Mitglied.
Hier wurde unter anderem auch über die Sinnhaftigkeit eines fundierten Konzeptes gesprochen.
Ein lokaler Arbeitskreis macht Sinn,
nachdem eine belastbare Datengrundlage vorhanden ist, dann muss über
Maßnahmen zur Umsetzung beraten werden. Vorher wird solch ein mit Laien besetzter Arbeitskreis zu keinen vernünftigen
Ergebnissen kommen können. Dies wurde dann auch mit Stimmen von CDU, SSW und LWG beschlossen.
Wir hatten auch das EU Projekt
BYPAD
in die Debatte gebracht. Ein standardisiertes Audit Verfahren zur Fahrradförderung. Der SSW störte sich an
der englischen Bezeichnung (das ist ein EU Projekt
!) und hat sich damit selbst disqualifiziert, nicht
minder aber auch die Vertreter von CDU und LWG.
Zur Kenntnis
Unser
Antrag für abschließbare Fahrradboxen
nimmt Fahrt auf. Mögliche Standorte, auch innenstadtnah, sind ausgewählt.
Kommt auf der nächsten Bauausschussitzung auf die Tagesordnung.
Bauausschuss 20.5.2019
Bericht wichtige Verwaltungsangelegenheiten
Status Erneuerung Heringszaun: Es hat eine weitere Abstimmung mit der Denkmalpflegebehörde stattgefunden.
Nach jetziger Planung Gesamtkosten von ca. 430000 €. Eventuell Kostensteigerung durch Erweiterung gegenüber
der ursprünglichen Planung. Es wird eine Debatte in den Ausschüssen geben, wenn Kosten und Fördermittel konkretisiert worden sind.
Wir fragten nach der Umweltverträglichkeit des geplanten Geogitters. Sind die verwendeten Kunststoffe über die Zeit
stabil oder gelangt Kuststoffabrieb in die Schlei? Dies wurde verneint, wir aber nochmal verifiziert.
Von uns Nachfrage nach dem Status
unseres Antrages von 2017 auf Installation von Fahrradboxen.
3 dieser Boxen sollen am Weidefelder Strand aufgestellt werden. Wir halten die Aufstellung in Innenstadtnähe für dehr wichtig,
dies wird weiterhin von der Verwaltung geprüft. Es dauert alles bis zur Umsetzung viel zu lange. Wir regten an, Kontagt
mit dem OB von Neumünster aufzunehmen, da hier bereits ausreichende Erfahrung hierzu vorliegen. Weiterhin ist der OB
Vorsitzender in RAD.SH, Kappeln ist hier auch Mitglied.
Vorstellung der Sanierungskonzepte für die Bücherei
Es wurde Schadensstand und Sanierungskonzepte für die Stadtbücherei vorgestellt.
Siehe hier
---> Sanierungskonzeption ...
Grobe Kostenschätzung Bausubstanz: 335000 € techn. Gebäudeausstattung: 150000 €
In der folgenden Debatte kam von CDU Seite sehr schnell der Vorschlag über einen Verkauf der Immobilie nachzudenken, eventuell
auch Abriss und Neubau. Dies lehnen wir strikt ab:
- Abriss und Neubau: Das Gebäude ist stadtbildprägend und erhaltenswert. Allein der Abriss würde durch die angenzende
Bebauung erhebliche Kosten verursachen. Hierüber auch nur nachzudenken macht überhaupt keinerlei Sinn
- Verkauf: Aufgrund der exponierten Lage wäre dies Verschwendung von Gemeineigentum und Steuergeldern. Allein der
Grundstückswert wird in den kommenden Jahren erheblich zunehmen. Potentielle Investoren und Spekulanten würden sich
die Hände reiben. Ein Verkauf ohne Not bei einem ausgeglichenen Haushalt ist auch betriebswirtschaftlich überhaupt nicht
zu rechtfertigen. Die Idee ist absurd und zum Nachteil von Kappeln
Auch wenn die Sanierungskosten nicht gering sind wird es sich lohnen und eine weitere Nutzungsdauer von mindestens 50 Jahren ist sicher.
Bei einer inhaltlichen und räumlichen Erweiterung der Stadtbücherei würden weitere Kosten entstehen, diese würden zu 2/3 im
Rahmen der Städtebauförderung erstattet.
Ein Beschluss wurde noch nicht gefasst.
Verbesserungsvorschläge der IGU zum Thema Fahrradinfrastruktur
Herr Busse von der Interessengemeinschaft Umweltschutz
IGU berichtete
nochmals über die Historie über die von der IGU gemachten Vorschläge zur Verbesserung der Fahrrad Verkehrsinfrastruktur
und Anregungen für ein Fahrradkonzept von 2012 bis heute.
Im März diesen Jahres hat die IGU eine aktualisierte Mappe mit allen Informationen zusammengestellt. Diese wurde allen Fraktionen
und der Verwaltung zur Verfügung gestellt. Im Bauamt ist dies nicht angekommen, bzw.
verlorengegangen.
Dies zeigt leider auch, welchen Stellenwert eine Verbesserung der Fahrradinfrastruktur bei Verwaltung und einigen Fraktionen hat:
geringe Priorität, aus unserer Sicht ein Armutszeugnis.
Im alten Umwelt- und Verkehrsausschuss wurde am 14.3.2018 beschlossen, dass Einzelmaßnahmen mit dem Kreis in einer Verkehrsschau
besprochen werden. Diese Verkehrsschau ist seit über einem Jahr überfällig, unverständlich auch, warum die Verwaltung
beim Kreis hier nicht mehr Druck aufbaut.
Von Seiten der CDU kam der Einwand, dass doch schon viel passiert sein. Das ist so falsch, substanzielles ist nicht passiert,
von ein paar Schlaglochausbesserungen und einer geringfügigen Verbreiterung eines Teilstückes eines Radweges mal abgesehen.
Daher fordert auch die IGU ein Verkehrskonzept mit Schwerpunkt Fahrradverkehr. Dies wurde aber im Bauausschuss von CDU, LWG und SSW
abgelehnt. Die Forderung nach einem Verkehrskonzept kam auch aus der letzten Einwohnerversammlung, sowie
von den Bürgern auf allen 6 bisher stattgefundenen
Stadtgesprächen.
Duch Beschluss der Einwohnerversammlung kommt das Thema nochmal in den Bauausschuss. Einige Stadtvertreter hatten
aber bereits bei dieser Sitzung angedeutet, wieder dagegen zu stimmen. Entgegen aller Vernunft und auch entgegen dem
Bürgerwillen.
Stadtvertretung 6.5.2019
Absetzung des TOPs
E-Carsharing in Kappeln. Begründung: Es fehlten zuviele Stadtverteter und das Thema ist
bei den anderen Fraktionen stritting. Wird auf der nächsten Sitzung behandelt.
Rücktritt einer Stadtvertreterin
Frau Marta Kraft hat für uns überraschend ihren Rücktritt von ihrem Mandat und allen ihren Ämtern zum Ende des Monats
bekanntgegeben. Wir bedauern das sehr. Frau Kraft hat sich viele Jahre sehr engagiert für unsere Stadt eingesetzt, sowohl in
der Stadtvertretung, im Sozialausschuss und Schulverband.
Einwohnerfragestunde
Diesmal erfreulicherweise viele Fragen und Anregungen. Kurabgabe, Ablehnung des Verkehrskonzeptes, Küstenschutz usw.
Zur bedauerlichen Ablehnung des Verkehrskonzeptes hatten wir auch noch eine kurze Stellungnahme geäußert.
Verwaltungsbericht
Im Rahmen des Verwaltungsberichts des Bürgermeisters kam u.a. das Thema Wohnraum für Beschäftigte im Ostseesesort Olpenitz
nochmals zur Sprache. Wir hatten nochmal die unterschiedlichen Positionen in unserer Fraktion dargelegt
Weiteres
Die weiterenThemen wurden bereits in den Fachausschüssen behandelt.
Hauptausschuss 29.4.2019
Hier viele Beschlüsse aus dem letzten Wirschaftsausschuss bestätigt. Nicht:
E-Carsharing in Kappeln
Anders als im Wirtschaftsausschuss mit 5 Ja und 5 Nein Stimmen abgelehnt.
Für uns völlig unverständlich hat die SPD ihre Zustimmung verweigert und übernahm das Argument der CDU aus dem
Wirtschaftsausschuss, dass die öffentliche Hand sich da raushalten soll, dies sei Sache eines privaten Betreibers.
Schlechter ÖPNV, kein Car Sharing bedeutet unzureichende Mobilität für alle die, die keinen PKW haben oder darauf
verzichten wollen. Für eine zukunftsfähige Mobilität ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig.
Wirtschaftsausschuss 24.4.2019
Grundsatzbeschluss zur Einführung einer Kurabgabe
Die Einführung einer Kurabgabe wurde schon auf einer früheren Sitzung debattiert. Grundsätzlich waren sich alle Fraktionen einig,
dass eine Kurabgabe das Leistungsspektrum im touristischen Bereich erheblich erweitern kann, z.B. durch einen kostenfreien
Pendelverkehr zwischen Olpenitz und Innenstadt.
Die Verwaltung hatte eine entsprechende Beschlussvorlage erstellt. Etwas Verwunderung kam durch die Tatsache auf, dass die LWG
einen gleichlautenden Antrag eingebracht hatte. Auf unsere Nachfrage kam die Antwort, dass hier eine zeitliche
Überschneidung vorgelegt habe. Unverständnis trotzdem, da sich alle Fraktionen hiezu bereits positiv geäußert hatten.
Beschlossen wurde eine Prüfung und Vorbereitung duch die Verwaltung.
Einrichtung und Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs zwischen den Ortsteilen
Kappeln-Olpenitz-Weidefeld-Ellenberg-Hafen-Innenstadt
Dies sollte über die Kurabgabe finanziert werden. Beschlossen wurde: Die Verwaltung nimmt Kontakt zu möglichen Betreibern auf.
Gemeinsames Projekt Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs - autonomes Fahren
Gemeinsam mit 2 anderen Kommunen will Kappeln an einem Pilotprojekt Autonomes Fahren teilnehmen.
Hiebei wird im Wechsel mit den anderen beiden Städten im Stadtgebiet ein elektrisch angetriebener Kleinbus eingesetzt.
E-Carsharing in Kappeln
Ein weiteres Pilotprojekt. Hierbei soll erstmal für eine begrenzte Zeit ein E-PKW für eine geringe Gebühr ausgeliehen
werden können.
Unsere Fraktion wird dies unterstützen. Gerade hier im ländlichen Raum ist der öffentliche Nahverkehr grottenschlecht,
hier bietet sich ein Car Sharing regelrecht an und kann für den ein- oder andern Bürger ein Anreiz sein,
den privaten Erst- oder Zweit PKW ganz abzuschaffen.
Von der CDU Fraktion kam Ablehnung, dies sollte ausschließlich durch Private realisiert werden. Dies sehen wir anders.
Mobilität, gerade in der Fläche, ist auch eine Form der Daseinsfürsorge, zumal es sich hier um ein Pilotprojekt handelt.
Falls dies später weiter ausgebaut wird, kann später immer noch debattiert werden, ob es ein privater
Betreiber sein soll.
Bei 2 Gegenstimmen angenommen.
Beschaffung von Ökostrom
Bei zukünftigen Ausschreibungen für einen Stromanbieter für öffentliche Gebäude und Straßenbeleuchtung sollen nur noch
Ökostromanbieter berücksichtigt werden. Dies kann wegen laufender Verträge frühestens 2021 erfolgen.
Bei 3 Nein und 1 Enthaltung angenommen.
Bauausschuss 23.4.2019
Obdachlosenunterkünfte in Kappeln
Die beiden Gebäude für Obdachlosenunterkünfte sind in einem desolaten Zustand und baufällig. Sinn macht ein Neubau
und eine Veräußerung der vorhandenen Gebäude. Dies ist allgemein Konsens.
Überraschend war allerdings die Bemerkung einer SSW Vertreterin, die Unterkünfte sollten nicht zu
komfortabel
sein, um Anreize zu schaffen, sich Wohnraum auf dem freien Markt zu besorgen. Die Verwaltung stellte klar, dass die Belegung
nur an echte Obdachlose erfolgt, die definitiv keine andere Wohnung finden. Auch wir meinen, Obdachlose
müssen menschwürdig leben können.
Beschlossen wurde, dass die Verwaltung eine Kostenschätzung für einen Neubau erarbeitet.
B-Plan Ausweisung von Wohnbebauung Port Olpenitz
Grundsätzlich darf es kein Dauerwohnung im Ressort Olpenitz geben, was auch absolut richtig ist.
Hier geht es um eine Ausnahmeregelung für Personalwohnungen in 24 kleinen Appartements. Die Landesplanung hat hierzu
im Rahmen eines
vorhabenbezugenen Bebauungsplanes in Verbindung mit einem Durchführungsvertrages
Zustimmung gegeben. Hierbei ist sichergestellt, dass diese Wohnungen ausschließlich für Beschäftigte im Ressort genutzt werden.
Hierzu hat unsere Fraktion keinen einheitlichen Standpunkt.
1. Zustimmung: Die Beschäftigten sind zum großen Teil im unteren Lohnsegment angesiedelt, teilweise nur zur Saison beschäftigt.
Hier sollte preiswerter Wohnraum nah am Arbeitsplatz während der Beschäftigungsdauer geschaffen werden.
2. Ablehnung: Es besteht die Gefahr der Schaffung eines Präzedenzfalles mit der Folge, dass immer mehr Dauerwohnen
im Ressort erlaubt sein wird, was wir alle nicht wollen und den Planungen zuwiderläuft.
Von unserer Seite im Bauausschuss Ablehnung. Dies ist nicht die Meinung unserer ganzen Fraktion.
Der Beschlussvorschlag wurde mit 5 Ja und 5 Nein Stimmen abgelehnt.
Unser Antrag. Erstellung eines Verkehrkonzeptes
Zum x-ten Mal wurde
unser Antrag von November 2017 zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes
debattiert. Immer wieder die gleichen unschlüssigen Gegenargumente. Die Fraktionen von CDU, SSW und LWG sehen einfach
die Notwendigkeit nicht ein. Vielleicht kommt die Erkenntnis erst dann, wenn es für eine vernünftige und umfassend
Verkehrsplanung zu fast spät ist. Auch die umfangreichen und detailierten Vorschläge der
IGU
zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur könnten mit einem Gesamtverkehrskonzept endlich nach Jahren umgesetzt werden.
Außer von und und der SPD nicht gewollt. Der Antrag wurde jetzt mit den Stimmen von CDU, SSW und LWG abgelehnt.
Ebenso für den Alternativ Start erst in 2020.
Verkehrsplanung in Kappeln bleibt weiterhin Stückwerk.
Es ist ein Trauerspiel.
Schwimmhalle - Bau-und Unterhaltskosten
Es wurden verlässliche Zahlen für den Bau und die Unterhaltung einer Schwimmhalle in Kappeln vorgestellt.
Nachzulesen
--->> hier ... unter TOP 17
Fazit: Selbst wenn einige Kosten noch gesenkt werden könnten, es ist für Kappeln leider zur Zeit nicht zu leisten.
Stadtvertretung 20.3.2019
Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten
Endlich hat Kappeln wieder eine Gleichstellungsbeauftragte.
Nachdem der Hauptausschuss eine Vorauswahl der Bewerberinnen getroffen hat, wurde jetzt Frau
Tinka Beller von der Stadtvetretung einstimmig zur Gleichstellungsbeauftragten bestellt.
Vorstellung Digitaler Sozialbericht in der Stadt Kappeln durch den Kreis SL-FL
Der digitale Sozialbericht wurde vorgestellt.
zu finden hier --->
Digitaler Sozialbericht online
Neumöblierung des Sitzungssaales
Die Verwaltung und die Mehrheit der Stadtvertreter halten eine Neumöbilierung des Sitzungssaales für notwendig.
Unsere Fraktion ist mehrheitlich der Auffassung, dass Stühle und Tische trotz ihres Alters voll funktionsfähig sind
und sich daran gut arbeiten und debattieren läßt. Dass das Mobiliar bereits abgeschrieben ist, kann kein Grund für eine Erneuerung
sein. Der Sitzungssaal ist kein Wohnzimmer. Das Geld sollte lieber so verwendet werden, dass auch die Bürger einen Nutzen
davon haben. Wichtige und sinnvolle Maßnahmen gibt es genug, Dinge, die oft an Geldmangel scheitern.
Bei 4 Gegenstimmen und ein paar Enthaltungen wurde die Anschaffung dann beschlossen.
Kosten maximal 54000 €.
Antrag Grundsatzbeschluss - Gelbe Tonne statt gelber Sack für Kappeln
Nachdem unser Antrag
gelbe Tonne statt gelber Sack
bereits im Wirtschaftsausschuss diskutiert wurde, wurde dieser jetzt in der Stadtvertretung beschlossen.
Mit großer Mehrheit bei 2 Enhaltungen von Seiten der CDU.
Wirtschaftsausschuss 27.2.2019
Stellungnahme der Stadt Kappeln zum Entwurf des Landschaftsrahmenplans
Der Entwurf des Landschaftsrahmenplans Planungraum 1 ist sehr umfangreich. Bisher lagen noch keine
Anregungen oder Hinweise vor.
Bezugnehmend auf unsere verabschiedete Resolution
zu
Sprengversuche vor Schönhagen hatten
wir eine Erweiterung des Textes vorgeschlagen.
Für den Bereich "Unterwasserschall" (Seite 65, 3. Absatz) wird folgende Ergänzung beschlossen:
Militärische Maßnahmen sollten soweit möglich vermieden werden. Bei Sprengversuchen sollte auch eine Umweltprüfung vorgenommen werden.
Der vorgeschlagene Text wurde mehrheitlich angenommen.
Antrag Grundsatzbeschluss - Gelbe Tonne statt gelber Sack für Kappeln
Wieder mal in Kappeln: Starke Winde bei Abholung der gelben Säcke für Verpackungsmüll. Die Folge:
Zerissene gelbe Säcke und der Plastikinhalt verteilt sich in der ganzen Stadt.
Wir forderten deshalb wie anderen Städte auch, die Umstellung auf gelbe Tonnen. Leider kann Kappeln hierüber nicht
entscheiden. Die Verhandlungen mit dem Dualen System führt der Kreis. Leider hat der Kreis im Herbst letzten Jahres
für die nächste Ausschreibungsperiode (bis Ende 2021) beschlossen, dass die Abfuhr weiterhin über die gelben Plastiksäcke
erfolgt.
Unser Antrag
gelbe Tonne statt gelber Sack
fordert deshalb vom Kreis für die nächste Ausschreibungsperiode gelbe Tonnen vorzuschreiben.
Mit 5 Ja Stimmen, 3 Nein und 2 Enthaltungen wurder der Antrag angenommen. Die nächste Stadtvertretung entscheidet dann endgültig.
Eine Umstellung könnte aber wohl erst 2020 erfolgen, bis dahin wird leider noch viel Plastik Verpackungsmüll
die Umwelt belasten. Uns geht es auch darum, dass frühzeitig die Forderung aus Kappeln beim Kreis gestellt wird.
Bauausschuss 25.2.2019
Bürgerfragestunde
Frage von uns 2 maligen Überspülung der Lotseninsel Schleimünde im Januar. Wir befürchten einen dauerhaften
Durchbruch mit dramatischen Folgen. Höhere Hochwasserspiegel in Kappeln, bis Arnis und die Gefahr einer Versandung
von Schleimünde.
Antwort Bürgermeister: Mit dem Hochwasser werden tonnenweise Sedimente in die Schlei gespült.
Das Land sieht nicht die Notwendigkeit des Hochwasserschutzes an Kappelns Küste (Regionalplan Küstenschutz).
Erstellung eines Verkehrskonzeptes - unser Antrag
Immer noch sehen nur wir und die SPD Fraktion die Notwendigkeit eines umfassenden Verkehrskonzeptes ein.
Unser BGM gab einen Sachstandsbericht über bereits vorhandenen Untersuchungen, die u.a. einige Aussagen
zur Verkehrsführung machen. Teilweise relativ alt und völlig unzureichend zur Lösung der zukünftigen Verkehrsplanung.
Beispiel Fahrradkonzept der IGU von 2013!, was bis heute nicht wirklich vorangeht. Die vorhanden Konzepte zu
Tourismus, Einzelhandel, Stadtmarketing, ein Verkehrskonzept von vor 19 Jahren (da gab es noch keine Planungen von Ferienressort Olpenitz)
helfen da überhaupt nicht weiter.
Auch der Vorschlag eine Lenkungsgruppe aus Laien zusammenzustellen wird den Herausforderungen überhaupt nicht gerecht.
Von Seiten des SSW kam die Wortmeldung
Gehirn einschalten, Gutachten nebeneinander legen, dann klappt das schon.
Da fehlen schon fast die Worte und ist ein Armutszeugnis, überhaupt nichts verstanden.
An die Ausschussmitglieder wurde ein Angebot für ein Verkehrskonzept verteilt, dies werden wir auch in unserer Fraktion besprechen.
Die Entscheidung wurde wieder mal vertagt.
Erstellung von Sanierungskonzepten für die Stadtbücherei
Es wurde ein Sachstandsbericht vorgelegt: Das Gebäude der Stadtbücherei muss saniert werden, da erhebliche Schäden vorliegen.
Im Keller sind die Decken Stahlträger erheblich korridiert, auch aufgrund der feuchten Wände. Im 2. OG sind teilweise
Wasser- und Abwasserleitungen marode, ebenso im 2. OG die Elektrik Installation nicht mehr zeitgemäß (klassische Nullung).
Um die Schadenshöhe und die Kosten zu ermitteln muss ein Gutachten mit Leisungsverzeichnis erstellt werden.
Der Vorsitzende des Hauptausschusses (CDU) schüttelte unvermittelt die Idee eines Abrisses aus dem Ärmel.
Völlig unverständlich, das Gebäude ist stadtbildprägend und die Sanierungskosten stehen überhaupt noch nicht fest,
ein Abriss würde erheblich mehr Kosten verursachen, gerade bei dieser engen Bebauung.
Gegen die 3 Stimmen der CDU wurde beschlossen, die Sanierungskosten zu ermitteln, alles andere wäre völlig unvernünftig gewesen.
Stadtvertretung 30.1.2019
Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten
Die Gleichstellungsbeauftragte muss duch die Stadtvertretung bestellt werden.
Es wurde beschlossen, dass eine Vorauswahl der BewerberInnen duch den Hauptausschuss erfolgt.
2 mögliche BewerberInnen sollen für die Bestellung duch die Stadtvertretung empfohlen werden.
Umbenennung der Straße Nestleweg
Bereits in der Einwohnerfragestunde bemängelte ein Bürger, dass der Zeitabstand zwischen der Beratung im Bauausschuss
und dem Beschluss in der Stadtvertretung zu kurz sei und dadurch keine wirkliche Öffentlichkeit bestehe.
Weiterhin, dass Experten der Stadtgeschichte in die Beratung eingebunden werden sollten.
So richtig können wir dies nicht nachvollziehen, da alle Beratungsgegenstände frühzeitig öffentlich gemacht werden.
Es kam auch, auf Vorschlag des Bürgermeisters, die Anregung einen Grünstreifen in
Nestleanlage zu benennen.
Auch wenn Nestle lange in Kappeln ein guter Arbeitgeber war, können wir uns hiermit nicht richtig anfreuden.
Nestle ist in den letzten Jahren wegen vieler seiner Marketingpraktiken zu Recht in die Kritik geraten.
Hier nachzulesen in
---> Nestle - Wikipedia
Auch insbesondere deshalb tuen wir uns sehr schwer damit Nestle in Kappeln ein Denkmal zu setzen.
Beschlossen wurde, die Straße in
Am Südhafen umzubenennen. Der Bauausschuss wird sich aber nochmal damit beschäftigen,
ob und wie eine Würdigung der Firma in Kappeln erfolgen kann.
Bauausschuss 28.1.2019
Umbenennung der Straße Nestleweg
Von einem Bürger wurde in der Einwohnerfragestunde darauf hingewiesen, das der Name
Nestle
nicht gänzlich aus dem Stadtbil verschwinden solle.
Es wurde mehrheitlich beschlossen, die Straße in
Am Südhafen umzubenennen.
Die Entscheidung trifft danach die Stadtvertretung.
Antrag der Grünen auf Erstellung eines Verkehrskonzeptes
--->
Unser Antrag auf Erstellung eines Verkehrskonzeptes vom 11.11.2017
stand bereits am 20.11.2017 auf der Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr: Dort wurde gegen usere beiden Stimmen
beschlossen die Sache zu verschieben:
Nach einer Erörterung des Sachverhaltes wird beantragt, den Tagesordnungspunkt auf eine
der folgenden Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Verkehr zu verschieben.
Jetzt, nach langer Zeit, war es endlich wieder Thema auf der Sitzung des jetzt zuständiges Bauausschusses.
Ein Verkehrskonzept für Kappeln wird immer dringender, viele geplante Einzelmaßnahmen scheitern immer wieder an einem
Gesamtkonzept. Unter anderem Umsetzung des Fahrradkonzeptes und auch
unsere beantragte 30-Zone von Januar 2016.
Hinzu kommt der zunehmende Verkehr, u.a. durch ORO, und die damit verbundene Parkplatznot.
Bei vielen Maßnahmen hat der Kreis ein Wort mitzureden. Die Antwort auf eine Nachfrage von uns beim Kreis war:
Voraussetzung ist eine flächendeckende Verkehrsplanung der Gemeinde.
Voll unterstützt wird dies auch von SPD Seite.
Leider war die Verwaltungsvorlage völlig unzureichend, unter Beschlussvorschlag stand lediglich:
Wird im Rahmen der Beratung formuliert. Es dauert einfach zu lange, bis Anträge aus der Politik
bearbeitet und umgesetzt werden.
Beschlossen wurde mit 2 Gegenstimmen:
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Beschlussvorlage gemäß Antrag Bündnis 90/Grünen
(Erstellung eines Verkehrskonzeptes) mit den zu erwartenden finanziellen Auswirkungen und
mit Deckungsvorschlägen zur nächsten Bauausschusssitzung am 25.02.2019 zu erarbeiten.